Strom sparen im Alltag und Haushalt

strom sparenStrom ist für unseren Alltag unverzichtbar und daher tut die Strompreisentwicklung der letzten Jahre jedem in der Brieftasche weh. Fast alle Geräte unseres Haushalts werden heute mit Elektrizität betrieben – vom Kühl- und Gefrierschrank über dem Herd- und Backofen bis hin zur Beleuchtung und Unterhaltungselektronik. Trotzdem können Sie mit der Einhaltung ein paar Regeln und dem nutzen unseres Stromrechners Ihre Stromkosten effektiv auf Dauer reduzieren. Deshalb gilt: mitgemacht und mitgespart. Und zwar nicht nur ausschließlich des Geldbeutels, sondern auch dem Klima zuliebe.

1. Verhalten ändern

Durch ihr Verhalten in den eigenen vier Wänden haben Verbraucher einen wichtigen Einfluss auf ihren Energieverbrauch. Denn jedes Mal, wenn Sie Licht einschalten, Musik hören oder fernsehen, wird Energie verbraucht. Der Stromverbrauch der privaten Haushalte stieg in den letzen Jahren kontinuierlich. Im Jahr 1991 verbrauchten deutsche Haushalte durchschnittlich 2.844 Kilowattstunden, 2013 waren es bereits 3.034 Kilowattstunden. Da der Großteil des in Deutschland produzierten Stroms immer noch aus fossilen Energiequellen wie Kernkraft und Kohle stammt, haben Sie als Verbraucher einen großen Einfluss auf die Freisetzung von Kohlendioxid. Wir erklären nachfolgend, wie Sie mit ein paar Tipps Strom sparen und somit gleichzeitig etwas für die Umwelt und Ihren Geldbeutel tun.

 

2. Beleuchtung – Licht aus spart Strom

Die Energiekosten alleine für die Beleuchtung belaufen sich durchschnittlich auf 8,1 Prozent des gesamten Haushalts-Stromverbrauchs. Durch einen richtigen Umgang mit dem Licht können Verbraucher in einem Haushalt am meisten sparen – bis zu 50 Prozent! Achten Sie daher beim Kauf neuer Lampen auch auf das Energieetikett! Das Label gibt an, wie effizient die Lampe Energie verbraucht. Dabei reichen die Energieeffizienzklassen von A bis G, wobei A sehr sparsam ist und G für einen sehr hohen Stromverbrauch steht.

Wenn Sie beim Licht sparen möchten, sollten Sie alle Lampen in der Wohnung durch Energiesparleuchten oder LED-Leuchtmittel ersetzen. In großen Treppenhäusern bringt eine Abschaltautomatik eine große Kostenreduzierung mit sich.

Energiesparlampen sparen bis zu 70 Prozent Strom und Betriebskosten im Vergleich zur Glühlampe und bei ihrer Herstellung 80 Prozent CO2. Allerdings bestehen Energiesparlampen aus giftigem Quecksilber und gehören daher in den Sondermüll. Und auch ihr Licht ist nicht jedermanns Geschmack. Eine Alternative sind LED-Lampen. Sie sind zwar in der Anschaffung teurer, aber dies amortisiert sich recht schnell wegen ihres geringen Energieverbrauchs. Sie sparen im Vergleich zur Glühbirne sogar 85 Prozent Energie ein.

Ein weiterer und oft nicht bedachter Einspartipp ist eine bewusste Farbauswahl der Wandfarben. Helle Wände reflektieren Licht wesentlich besser als dunkle Wände. Das gleiche Prinzip gilt auch für Lampenschirme: helle Lampenschirme verstärken die Leuchtkraft!

 

3. Stand-by Modus – unbemerkter Stromfresser

Berechnungen der Deutschen Energie Agentur zufolge kostet der Stand-by Modus durchschnittlich 115 Euro im Jahr. Denn Elektrogeräte verbrauchen auch nach dem Ausschalten Strom, besonders TV-Geräte und PCs sind hiervon betroffen.

Der geheime Verbrauch ist für Kunden kaum zu bemerken – ausschließlich, dass das Gerät Wärme abgibt, wird oft festgestellt. Wenn Sie genau wissen möchten, wie hoch der Verbrauch Ihrer Elektrogeräte im Stand-by Modus ist, können Sie sich bei der Verbraucherzentrale ein entsprechendes Messgerät leihen und nachmessen.

Schalten Sie daher zwischen sämtliche Geräte, die auch nach dem Ausschalten noch Strom verbrauchen, eine Steckerleiste mit Schalter und trennen Sie die Geräte durch Betätigen der Taste vom Netz. Wählen Sie möglichst eine Leiste mit Überspannungsschutz, denn so verhindern Sie gleichzeitig Schäden durch Blitzschlag. Denken Sie daran, vor dem Urlaub alle Elektrogeräte auszustecken.

 

4. Unterhaltungselektronik – rund ein Viertel des Stromverbrauchs geht dafür drauf

Die größten Stromfresser sind mit 25,6 Prozent TV, Audio, PC & Co. Haben Sie auch schon bemerkt, dass bei der meisten Unterhaltungselektronik ein Licht permanent brennt? Oder ist das Netzteil warm und brummt? Dann verbrauchen Fernseher, DVD-Player, PC & Co. auch rund um die Uhr Strom, den Sie eigentlich sparen könnten.

Schalten Sie diese heimlichen Verbraucher mit einer funkgesteuerten Steckdose oder mithilfe der bereits zuvor beschriebenen Steckerleiste aus. Achten Sie auch bereits beim Kauf von Unterhaltungselektronik darauf, dass sich die Geräte vollständig vom Netz trennen lassen. Besonders preiswerte Geräte verbrauchen oftmals sogar noch mehr Strom als teurere – wer hier spart, spart also am falschen Ende! Greifen Sie besser zu einem hochwertigeren Gerät mit niedrigerem Stromverbrauch – das macht sich am Ende bezahlt! Durchschnittlich lassen sich in einem deutschen Haushalt durch einen Verzicht auf den Stand-by-Betrieb im Jahr 88 Euro sparen!

 

5. Kochen und Backen

Mit 9,8 Prozent verbraucht das Backen und Kochen in etwa genauso viel Energie wie die Beleuchtung. Doch auch hier gibt es ein großes Sparpotenzial:

Verzichten Sie beim Backen auf das Vorheizen, denn es verbraucht viel Energie und ist unnötig. Erwärmen Sie den Ofen erst, wenn alles fertig im Backofen verstaut ist. Und auch das Öffnen der Tür verschwendet viel Energie, da die Wärme entweicht. Beobachten Sie stattdessen Ihr Backgut durch die Glasscheibe!

Mit einem Dampfkochtopf reduzieren Sie die Garzeit und den Energieverbrauch. Dieser lohnt sich besonders bei lang kochenden Gerichten – bis zu 60 Prozent des Stroms können Sie so sparen! Beim Kochen gilt das Gleiche wie beim Backen: nutzen Sie die Restwärme und schalten Sie den Herd bereits einige Minuten vor Garzeitende aus. Nicht nur Energie, sondern auch Vitamine sparen Sie, wenn Sie Gemüse nicht vollständig mit Wasser bedecken – ein bis zwei Zentimeter reichen hierfür vollständig aus.

Achten Sie beim Kochen darauf, immer die richtige Kochplatte zu wählen, die auch zum Topf passt. Der Topf sollte exakt auf die Kochplatte passen und achten Sie auf gut schließende Deckel. Kochen Sie immer mit Deckel! Denn so verbrauchen Sie rund ein Drittel weniger Strom als ohne Deckel. Nutzen Sie beispielsweise bei fünf Kochvorgängen pro Woche den Topfdeckel, können Sie bis zu 46 Euro jährlich und 100 Kilogramm Kohlendioxid sparen.

Sparen können Sie zudem, indem Sie weniger Wasser zum Kochen nutzen, da das Wasser so schneller beginnt zu kochen. Auch hochwertige Töpfe helfen beim Sparen, da ihre Böden die Wärme besser speichern.

Schalten Sie die Herdplatte bereits einige Minuten vor Garzeitende ab – die Restwärme hält noch einige Minuten und kann so kostenlos mitgenutzt werden. Dieser Tipp hilft übrigens auch, um beim Backen Strom zu sparen. Wer beispielsweise den Backofen bereits zehn Minuten vor Backzeitende abschaltet und auch aufs Vorheizen verzichtet, kann bares Geld sparen!

 

6. Körperpflege – duschen statt baden

Durch die Bereitung von Warmwasser ist auch die Körperpflege ein wichtiger Punkt, bei dem Sie Strom sparen können. Ein Vollbad verbraucht viel Wasser und Energie. Die heutigen Badewannen verschlingen zwischen 140 und 180 Liter Warmwasser – eine Dusche mit einer Durchlaufreduzierung hingegen benötigt nur rund 10 Liter pro Minuten. Duschen statt Baden spart somit viel Strom und Wasser.

Noch mehr sparen können Sie, wenn Sie eine Wasser sparende Brause verwenden, die nur sechs Liter Durchfluss pro Minute hat. Ebenfalls verschwenden Sie unnötig Energie, wenn Sie dem heißen Wasser Kaltes beimischen, da das Heißwasser zu einer höheren Temperatur erhitzt wird. Stellen Sie daher Ihren elektrischen Durchlauferhitzer auf 47 Grad Celsius.

 

7. Waschen, Handwerken und Heizen

Moderne Waschmittel waschen auch bereits bei niedrigen Temperaturen normal verschmutzte Wäsche ausreichend sauber. Nur bei wirklich starken Verschmutzungen sollten sie eine höhere Temperatur wählen. Übrigens ist auch eine Vorwäsche in den meisten Fällen unnötig. Auch sie verschwendet eine Menge Strom. Waschen Sie Ihre Wäsche also lieber mit 40 und statt 60 Grad und verzichten Sie auf den Stromfresser Trockner.

Bei 160 jährlichen Waschgängen mit 40 statt 60 Grad, einem Verzicht auf Vorwäsche und Trockner kann so locker 110 Euro und 250 Kilo CO2 gespart werden. Aber bereits beim Kauf der Waschmaschine kann die Stromersparnis durch den Erwerb einer Waschmaschine mit niedrigem Energieverbrauch gesteuert werden. Eine nur halb volle Waschmaschine verpulvert unnötig Geld und Energie. Nehmen Sie daher Ihre Waschmaschine nur dann in Betrieb, wenn diese auch gut gefüllt ist. Ebenfalls in Ihrem Portemonnaie schlägt sich eine niedrige Waschtemperatur nieder. Geben Sie immer Energiesparprogrammen den Vorzug. Noch mehr Strom verschlingt allerdings der Wäschetrockner. Verzichten Sie möglichst auf seinen Einsatz und lassen Sie stattdessen die Wäsche an der frischen Luft oder im Heizungskeller trocknen.

Hobbyhandwerker sparen Strom, indem sie auf Druckluftwerkzeuge umsteigen. Die Nachtspeicherheizung wandelt elektrischen Strom in Wärme um, die überwiegend nachts zum günstigen Nachttarif gespeichert wird. Daher stammt auch der Name Nachtspeicherheizung. Nachtspeicheröfen werden kaum mehr verwendet, da sie hohe Betriebskosten erzeugen. Doch mit unserem Stromvergleichsrechner können Sie auch hier bares Geld sparen. Wählen Sie einen Stromversorger, der spezielle Nachttarife anbietet.

 

8. Mit dem richtigen Fernseher Strom sparen

Generell gilt, dass der Stromverbrauch eines Fernsehgerätes mit steigender Größe zunimmt. So benötigt zum Beispiel ein alter 17-Zoll-LCD-Fernseher 60 Watt und ein 32-Zoll-Fernseher über 200 Watt. Moderne LCD-Fernseher kommen inzwischen mit 40 bzw. 130 Watt aus. Diese Angaben beziehen sich allerdings auf die maximale Leistungsaufnahme.

Am wenigsten Strom verbrauchen die alten Röhren-Fernseher. Moderne LCD-Fernseher, die mit RGB-LEDs beleuchtet sind, kommen ihnen im Punkt des Energieverbrauchs fast gleich. Und auch bei den Plasma-Bildschirmen hat sich in letzter Zeit viel getan: galten sie noch vor fünf Jahren als Stromfresser, verbrauchen moderne Geräte inzwischen in etwa so viel wie ein gleich großer LCD-TV.

 

9. Energiesparlampe oder LED-Lampe – so sparen Sie Strom

LED-Lampen und Energiesparlampen bieten einen deutlich geringeren Stromverbrauch und verfügen über eine längere Lebensdauer. Energiesparlampen benötigen bis zu 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühlampen, da diese nur fünf Prozent der Energie in Licht umsetzen. Energiesparlampen hingegen wandeln rund ein Viertel des Stroms in Licht um. Daher bringt eine Elf-Watt-Energiesparlampe eine vergleichbare Leistung wie eine 60-Watt-Glühbirne mit einem um 80 Prozent geringeren Stromverbrauch.

Auch Leuchtdioden (LEDs) sind um 80 Prozent effektiver als klassische Glühbirnen. Allerdings sind sie bisher nur mit geringer Lichtausbeute auf dem Markt. LEDs benötigen im Gegensatz zu Energiesparlampen keine Zeit, um direkt nach dem Einschalten ihre Helligkeit zu erreichen. Ein weiterer Vorteil ist das wärmere Licht der LED Lampen und dass sie kein Quecksilber enthalten. Außerdem verursachen LEDs einen geringeren CO2-Ausstoß und sind umweltfreundlicher. Daher sollten Sie Ihre Beleuchtung auf Energiesparlampen – oder noch besser – auf LEDs umstellen.

Die alten Glühbirnen wurden früher anhand ihrer Wattzahl ausgewählt. Doch bei LEDs und Energiesparlampen müssen sich die Verbraucher umstellen: Da beide mit weniger Watt mehr Helligkeit ausgeben, werden sie mit Lumen (lm) ausgezeichnet. Eine Faustregel sagt, dass der Lumenwert in etwa dem zehnfachen Wattwert entspricht.

  • 25 Watt = 180 bis 200 Lumen
  • 40 Watt = 350 bis 400 Lumen
  • 60 Watt = 590 bis 700 Lumen
  • 75 Watt = 800 bis 900 Lumen
  • 100 Watt = 1.140 bis 1.400 Lumen

 

10. Energiespargeräte anschaffen

Wenn Sie Energie sparen möchten, müssen Sie nicht rigoros gleich alle Elektrogeräte abschaffen und durch neue Modelle mit geringerem Stromverbrauch ersetzen. Natürlich macht ein Austausch Sinn, gerade dann, wenn sowieso ein neues Gerät gekauft werden soll. Daher sollten Sie bei einer Neuanschaffung auch immer ein Gerät mit hoher Energieeffizienzklasse wählen, auch wenn dieses vom Kaufpreis her etwas teurer sein sollte. Wenn Sie zum Beispiel einen besonders energiesparenden Kühlschrank der Energieklasse A+++ kaufen, können Sie über die gesamte Nutzungsdauer hinweg rund 200 Euro sparen.

Achten Sie daher beim Gerätekauf von Elektrogroßgeräten auf die Effizienzklassen, die sich von A bis G unterteilen, wobei A die Strom sparende Variante ist. Bei Kühlschränken ist A+++ im Moment der am meisten Strom sparende Standard. Tauschen Sie hier Ihren alten Kühlschrank der Energieeffizienzklasse B gegen ein A+++ Gerät, sparen Sie pro Jahr 74 Euro und 160 Kilogramm CO2.

 

11. PC & Co. abschalten

Schon alleine das komplette Abschalten eines Gerätes anstatt eines Stand-by-Betriebs kann viel Strom sparen. Denn die meisten Geräte laufen im Dauerbetrieb, ohne dass die Verbraucher etwas davon bemerken. Betroffen sind vor allem Geräte aus der Unterhaltungselektronik, wie Fernseher. So verbraucht ein Fernseher im Stand-by-Betrieb jährlich bis zu 100 Kilowattstunden.

Wenn Sie Strom sparen möchten, sollten sie sich Steckerleisten anschaffen, mit denen Sie Ihren Fernseher, Ihre Hi-Fi-Anlage oder Ihren Videorekorder alleine durchs Abschalten der Steckerleiste vom Stromnetz nehmen. Diese Steckerleisten sind auch sehr gut fürs Büro und den heimischen PC geeignet. Experten haben errechnet, dass eine Familie alleine durch die Verwendung von Steckerleisten jährlich rund 100 Euro und 220 Kilo CO2 sparen kann, wenn dadurch nur fünf Geräte mit jeweils 10 Watt Stand-by-Leistung vom Netz genommen werden.

 

12. Kühl- und Gefrierschränke regelmäßig abtauen

Ein regelmäßiges Abtauen von Gefriergeräten erhöht die Leistungsfähigkeit. Denn eine dicke Eisschicht sollte regelmäßig entfernt werden, da sie den Energieverbrauch drastisch steigert.

Dies gilt übrigens auch für Kühlschränke mit der No-Frost-Technology. Zwar versprechen die Hersteller, dass mit dieser Technik das regelmäßige manuelle Abtauen der Vergangenheit angehört, doch auch No-Frost-Kühlschränke sollten mindesten einmal jährlich abgetaut werden.

 

13. Kühlschränke richtig platzieren

Auch die Wahl der Stelle, an der Sie Ihr Haushaltsgerät in der Küche platzieren, kann sich nachteilig auf Ihren Stromverbrauch auswirken. So sollten Kühlschränke niemals in der Nähe von Geräten stehen, die Wärme abstrahlen, wie Herd- und Backofen, Heizkörper, oder von Waschmaschinen, Trocknern und Spülmaschinen.

Sieben Grad Celsius als Kühltemperatur sind in der Regel ausreichend. Achten Sie beim Einräumen darauf, dass die Speisen oder Getränke abgekühlt sind, bevor sie im Kühlschrank landen. Für die Gefriertruhe reicht Minus 18 Grad Celsius – ihr idealer Standort ist im kühlen Keller.

Sie sparen zum Beispiel 10 Euro jährlich und zwanzig Kilo CO2, wenn Sie Ihren Kühlschrank auf sieben Grad Celsius statt fünf Grad herunterkühlen.

 

14. Auch beim Bügeln Restwärme nutzen

Für das Bügeleisen gilt eine ähnliche Regel wie beim Kochen und Backen: Nutzen Sie die Restwärme, indem Sie das Bügeleisen schon vor Ende ausstöpseln. Wenn Sie das Bügelbrett mit einer Alufolie bespannen und anschließend mit einem Tuch abdecken, wird die Hitze reflektiert und so die Wäsche gleich von unten mitgebügelt.

Sortieren Sie Ihren Wäschehaufen nach der notwendigen Bügeltemperatur und beginnen Sie mit empfindlichen Textilien, die bei niedrigen Temperaturen gebügelt werden müssen. Erhöhen Sie dann nach und nach die Temperatur, so sollte zum Schluss die Baumwollwäsche und Leinen übrig bleiben. Durch diese Vorgehensweise müssen Sie nicht ständig die Temperatur wechseln. Denn ein Bügeleisen heizt sich deutlich schneller auf, als dass es abkühlt.

Sparen Sie sich Taschentücher und Ähnliches zum Schluss auf. Diese bügeln Sie am besten nach Ausschalten des Bügeleisens – die verbliebene Restwärme reicht hierfür vollkommen aus.

Besonders dünne Stoffe können Sie auch übereinanderlegen und zusammen bügeln – auch das spart Strom. Sammeln Sie die Bügelwäsche immer, bis Sie eine gewisse Menge zusammen haben und bügeln Sie alles auf einen Rutsch. Das Bügeln von einzelnen Teilen verbraucht ebenfalls unnötig Strom. Und auch ein regelmäßiges Entkalken hilft, den Stromverbrauch in Grenzen zu halten.

 

15. Wasserkocher statt Herd

Egal ob für Ihren Tee oder für Nudeln: Erhitzen Sie das benötigte Wasser im elektrischen Wasserkocher! Ein Heißwasserkocher ist effizienter und schaltet sich selbstständig ab, sobald das Wasser kocht Er benötigt weniger Energie und ist schneller als ein Topf mit Wasser auf dem Herd. Kochen Sie beispielsweise täglich einen Liter Wasser, können Sie auf diese Weise 90 Kilogramm Co2 und 40 Euro sparen.

 

Weitere Stromspartipps von anderen Webseiten:

Der Wechsel zu einem günstigen Anbieter ist nur eine Möglichkeit wie die Stromkosten gesenkt werden können. Bereits mit wenigen Veränderungen lässt sich der Stromverbrauch deutlich reduzieren und so bis leicht 100 Euro und mehr pro Jahr einsparen. Hierzu gehört die intelligente Nutzung elektrischer Geräte. Bei einer anfallenden Reparatur sollten Stromfresser ausgetauscht und durch ein energiesparendes Gerät ersetzt werden. Die folgenden Tipps zeigen, wie Verbraucher ohne größeren Aufwand ihren Stromverbrauch senken können.

 

Tipp 1: Mit sparsamen Programmen bis zu 45 Euro Stromkosten sparen

Die meisten Waschmaschinen und Geschirrspüler sind mit verschiedenen Sparprogrammen ausgestattet. Wer beim Geschirrspülen bei normaler Verschmutzung und voller Beladung auf das teure Kurzprogramm verzichtet und stattdessen das Sparprogramm nutzt, spart pro Jahr etwa 30 Euro. Im Vergleich zu Kurzprogrammen arbeiten Sparprogramme langsamer und verbrauchen weniger Strom. Ähnlich verhält es sich auch bei der Waschmaschine. Statt immer mit 60 Grad zu waschen sollte öfters mal das 40-Grad-Programm genutzt werden. Die heutigen Maschinen machen die Wäsche in beiden Programmen sauber. Um rund ein Drittel lassen sich die Stromkosten auf diese Weise senken.

 

Tipp 2: Statt PC ein Notebook nutzen spart 30 Euro jährlich

Wer zusätzlich zum PC noch ein Notebook oder Tablet besitzt, kann ohne größeren Aufwand Stromsparen. Geht es lediglich um das Abrufen der E-Mails oder Lesen von Online-Nachrichten sollte zum Notebook oder besser noch zum Tablet-PC gegriffen werden. Das Hochfahren des normalen Rechners kostet deutlich mehr Strom. Durch ein komplettes Umsteigen von PC auf Notebook können zwei Drittel des benötigten Stroms eingespart werden.

 

Tipp 3: Auf Stand-by bei Stromfressern verzichten und 30 Euro sparen

Durch jedes eingesparte Watt wird die Haushaltskasse jährlich um etwa 2 Euro entlastet. Ein Multimedia-System bestehend aus Fernseher, SAT-Anlage-DVD-Rekorder und HiFi-Anlage verbraucht zusammen rund 15 Watt. Werden die Geräte nur rund drei Stunden pro Tag genutzt und die restliche Zeit nicht vom Strom genommen entstehen Kosten von rund 30 Euro pro Jahr. Das Ausschalten lohnt sich vor allem bei älteren Geräte, welche dauerhaft Strom ziehen. Seit 2013 dürfen Elektrogeräte im Stand-by Modus maximal 1 Watt verbrauchen.

 

Tipp 4: Geräte ausschalten spart Stromkosten

Oftmals sind Drucker, Fernseher oder das Licht im Dauereinsatz, obwohl diese gerade nicht benötigt werden. Wer die Geräte öfters mal ausschaltet, kann bares Geld sparen. Schließlich muss der Fernseher ja nicht dauerhaft im Hintergrund laufen und bei Verlassen eines Raumes kann das Licht getrost gelöscht werden. Läuft der Fernseher beispielsweise 4 Stunden pro Tag kostet dies jährlich rund 26 Euro Strom. Bei 12 Stunden täglich steigen die Stromkosten auf stolze 75 Euro. Dazu kommt, dass in manchen Haushalten gleich mehrere Geräte gleichzeitig laufen.

 

Tipp 5: Stromfresser aufspüren und austauschen

In den vergangenen Jahren wurde der Stromverbrauch bei elektrischen Geräten immer weiter reduziert. Insbesondere Kühlgeräte, Wäschetrockner und Fernseher sind deutlich sparsamer geworden. Für ein rund 10 Jahre alte Kühl/Gefrierkombination welche zum Kaufzeitpunkt als energieeffizient galt verschlingt jährlich rund 130 Euro Stromkosten. Dagegen verbraucht ein aktuelles Gerät der Energieeffizienzklasse A+++ lediglich 65 Euro. Noch mehr lässt sich durch den Kauf eines neuen Wäschetrockners mit Wärmepumpe sparen. Diese reduzieren die Stromkosten um rund 60 Prozent.

Mit einem entsprechenden Messgerät lassen sich Stromfresser schnell und einfach aufspüren. Die kleinen Geräte werden einfach zwischen Netzstecker und Steckdose platziert. Während des Betriebs wird im Display der genaue Stromverbrauch angezeigt. Bei einigen Energieversorgen können Kunden sich kostenlos ein Messgerät ausleihen. Der direkte Austausch von Stromfressern lohnt sich nur in den seltensten Fällen. Ist ein altes Gerät jedoch defekt sollte dieses nicht repariert, sondern ausgetauscht werden.

 

Tipp 6: Nur energiesparende Geräte kaufen

Beim Kauf eines Neugerätes sollten Verbraucher einen genauen Blick auf das EU-Label werfen. Dieses gibt nicht nur Auskunft über die Produkteigenschaften, sondern zeigt auch die Energieeffizienzklasse und den Stromverbrauch an. Dieser ist neben dem Preis ein wichtiges Vergleichskriterium. Bei Kühl- und Gefriergeräten ist A+++ die Beste und D die schlechteste Stufe. Geräte die geringer als A+ eingestuft sind werden jedoch kaum noch angeboten. Fernseher und Backöfen besitzen noch die Einteilung von A bis G. Seit 2014 werden Fernseher jedoch um die Klasse A+ erweitert.

 

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