Welcher Stromanbieter ist der billigste für mich? Diese Frage stellen sich viele Kunden, die jährliche höhere Stromkosten zahlen müssen. Die Redaktion von stromrechner.com hilft Ihnen bei der Suche nach dem besten und günstigsten Stromanbieter und zeigt wie Sie mir ein paar einfachen Dingen, viel Geld beim Stom sparen im Haushalt können.
Günstigste Stromanbieter in Deutschland
Die Frage, welcher Anbieter in einer Region den billigsten Strom liefert hängt immer von jeweiligen Wohnort ab. Hier kommt es regional zu sehr starken Unterschieden. Mit einem durchschnittlichen Nettopreis von 880 Euro (inkl. Wechselbonus) bei einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden gehört die bundesweit tätige almado-ENERGY aktuell zu den günstigsten Stromanbietern in Deutschland (Stand 2014).
Des Weiteren wird auch vom Energieversorger extraEnergie in vielen Orten billiger Strom geliefert. Bei einem Stromanbieter Test von Focus Money war extraEnergie in 138 von 150 Modellfällen der billigste Stromanabieter. Je nach Verbrauch lag das Einsparpotenzial im Vergleich zum regionalen Versorger bei mehr als 250 Euro.
Der zum Energieversorger gehörende Stromdiscounter E wie Einfach ist mit seinen Stromtarifen immer mindestens einen Cent pro Kilowattstunden günstiger als der regionale Grundtarif. Im Durchschnitt liegen die jährlichen Stromkosten für 4.000 Kilowattstunden bei 976 Euro.
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Strombezug zum Grundversorgungstarif
Strom-Preisvergleich gibt Auskunft
Seit der Liberalisierung des Strommarktes hat sich die Zahl der Anbieter stetig erhöht. Aktuell bieten mehr als 1.000 regionale und überegionale Versorger ihre Dienste an. Für Verbraucher ist es dabei nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Mit einem kostenlosen und unverbindlichen Tarifvergleich lässt sich der billigste Stromanbieter in wenigen Augenblicken finden. Benötigt wird hierfür lediglich die Postleitzahl sowie der jährliche Stromverbrauch in Kilowattstunden. Im Anschluss an den Vergleich lässt sich der Anbieterwechsel in wenigen Schritten direkt online erledigen.
Billiger Strom hat dieselbe Qualität
Die Bezeichnung „billiger Strom“ wirkt auf den ersten Blick etwas abwertend. Deshalb befürchten Verbraucher oftmals, dass sie nach einem Wechsel Strom in schlechterer Qualität geliefert bekommen. Diese Sorge ist jedoch vollkommen unbegründet. Die Qualität des Stroms ist unabhängig vom Preis immer gleich. Jeder Stromanbieter speist die verkaufte Strommenge in das öffentliche Netz ein und die Belieferung der Endkunden erfolgt immer durch den regionalen Grundversorger. Doch warum können einige Energieversorger ihren Strom so viel günstiger anbieten?
- Billiger Strom wird in erster Linie von sogenannten Stromdiscountern angeboten. Diese folgen einem ähnlichen Prinzip wie die Discounter auf dem Mobilfunkmarkt.
- Sie kaufen Strom in großen Mengen ein und verkaufen diesen dann an ihre Endkunden weiter.
- Eigener Strom wird dabei nicht produziert.
- Dazu besitzen die Discounter eine schlanke Unternehmensstruktur, wodurch hohe Verwaltungskosten eingespart werden.
- Der Vertrieb sowie die Kundenkommunikation findet in erster Linie über das Internet statt. Kunden erhalten einen persönlichen Online-Zugang, über welchen sie beispielsweise die aktuellen Zählerstände eintragen und ihre Rechnungen erhalten.
- Für offene Fragen steht zumeist ein telefonischer Support zur Verfügung.
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Zu günstigem Ökostrom wechseln
Im Vergleich zum regionalen Grundversorger ergab sich in allen untersuchten Städten eine Ersparnis. So können beispielsweise Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 5.500 Kilowattstunden in Essen bei einem Wechsel 263 Euro pro Jahr einsparen. Weitere günstige Ökostromanbieter sind Lichtblick, Immergrün oder NaturEnergie+. Die Herkunft des Stroms wird vom TÜV Nord zertifiziert. Zudem sind die Anbieter im Besitz des renommierten „OK-Power-Labels“, welches bestätigt, dass ein Teil der Einnahmen in den Ausbau der erneuerbaren Energien investiert werden.
Billiger Strom mit Preisgarantie sichern
Durch die Vereinbarung einer Preisgarantie können Verbraucher sich günstigen Strom für einen langen Zeitraum sichern. Je nach Stromanbieter sind Preisfixierungen von bis zu 24 Monaten möglich. So lässt sich sicherstellen, dass sich die Stromkosten nach dem Wechsel zu einem billigen Stromanbieter nicht nach kurzer Zeit wieder erhöhen. Für die gewählte Vertragslaufzeit sollte nach Möglichkeit immer eine Preisgarantie gelten.
Billigster Stromanbieter: In wenigen Schritten wechseln
Wer mit einem Vergleich den billigesten Stromanbieter gefunden hat, kann den Wechsel anschließend bequem über das Internet beauftragen. Einfach das Wechselformular des gewählten Energieversorgers online ausfüllen und dieser übernimmt alle weiteren Schritte.
Energieaudit: Pflicht für Unternehmen
Nicht nur Haushalte wollen Energie sparen. Auch Unternehmen sind verpflichtet, durch einen Energieaudit die Kosten für Strom zu senken. Die von der BaFa erlassenen Vorschriften waren von vielen großen und einigen mittelständischen Unternehmen bis zum 5. Dezember 2015 umzusetzen. Der Energieaudit soll den aktuellen Ist-Zustand ermitteln und Stromsparpotentielle aufzeigen. Unternehmen, die solche Energieberatungen verweigern oder nicht durchführen, müssen mit hohen Geldstrafen rechnen.
Den Energieaudit können nur Energieexperten durchführen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, u.a. ein Studium in dem Bereich plus einige Jahre Berufserfahrung. Die Kosten für einen Energieaudit starten bei ca. 4000,- Euro und sind je nach Firmengröße und Struktur nach oben fast offen.